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Corona-Erkrankungen können auf verschiedene Weisen behandelt werden. Therapiemöglichkeiten reichen von symptomatischen Behandlungen bis hin zu Therapien, die dabei helfen können, den Krankheitsverlauf zu kontrollieren und Komplikationen zu verhindern. Die Art der Behandlung ist hierbei maßgeblich abhängig von dem individuellen Risikoprofil der Betroffenen. Schließlich reagiert jeder Körper anders auf die Krankheit. Der folgende Abschnitt bietet einen Überblick über einige Therapieformen:
Corona ist in Deutschland die allgemeine, umgangssprachliche Bezeichnung für die Atemwegserkrankung COVID-19, die durch das Virus SARS-CoV-2 verursacht wird und erstmals 2019 auftrat (deshalb „COVID-19“). Sie führte zu einer Pandemie mit unzähligen schwer Erkrankten und Todesfällen.
Geimpfte und ansonsten gesunde Menschen unter 60 Jahren kommen normalerweise bei einem milden Corona-Verlauf ohne eine besondere Behandlung aus. Fühlt sich eine Person so krank, dass eine Behandlung erforderlich ist, konzentriert sich diese meist auf die Linderung der Symptome wie Fieber, Husten, leichte Atembeschwerden und Gliederschmerzen. Patient:innen erhalten dann fiebersenkende Medikamente, Schmerzmittel und Hustenmittel.
Das Ziel antiviraler Therapien ist es, die Vermehrung der Viren aufzuhalten. Antivirale Medikamente werden in der Regel bei älteren Menschen ab 65 Jahren sowie bei vorerkrankten Menschen eingesetzt, da diese Patient:innen ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben. Als relevante Krankheit gelten u.a. Krebserkrankungen, eine Erkrankung der Lungen oder Diabetes.
Bei dieser Therapieform ist es besonders wichtig, dass Erkrankte das jeweilige Medikament zeitnah nach Beginn der Symptome einnehmen. Deshalb wird empfohlen, wenn ein oder mehrere Risikofaktoren zutreffen und ein positives Testergebnis vorliegt, schnellstmöglich eine Ärztin oder einen Arzt zu kontaktieren.
Eine weitere Behandlungsoption ist die Antikörpertherapie. Hier werden therapeutische Antikörper verabreicht, die das Virus SARS-CoV-2 neutralisieren können. Bei der Omikron-Variante ist die Wirksamkeit der derzeit verfügbaren Antikörper allerdings meist deutlich reduziert.
Bei Patient:innen, die im Verlauf ihrer Erkrankung an schwereren Atembeschwerden leiden, kann eine Sauerstofftherapie erforderlich sein. Diese erfolgt stationär im Krankenhaus.
Omikron ist eine Variante des Coronavirus SARS-CoV-2. Die Viren unterscheiden sich dadurch, dass die Übertragbarkeit von Omikron-Viren im Vergleich zur Delta-Variante noch höher ist. Die Symptome sind ähnlich wie bei der Delta-Variante, und eine mögliche Behandlung der Omikron-Variante unterscheidet sich nicht zu denen der anderen Virusvarianten.
Welche Behandlung bei Corona für dich sinnvoll ist, entscheidest du am besten gemeinsam mit deiner Ärztin oder deinem Arzt. Dein ärztliches Fachpersonal kennt dich und deine Vorerkrankung am besten und kann deine persönlichen Fragen individuell beantworten. So kannst du schon frühzeitig planen und klären, was im Falle einer Corona-Infektion zu tun ist und welche Behandlungsoption für dich infrage kommt.
Hier kannst du dein individuelles Risikoprofil ermitteln und erfahren, ob für dich ein erhöhtes Risiko für einen schweren Corona-Krankheitsverlauf besteht:
Obwohl es gelungen ist, das Infektionsgeschehen weitgehend einzudämmen und zu stabilisieren, besteht weiterhin jederzeit das Risiko für eine Corona-Infektion. Das Virus ist immer noch da. Sich auf Corona zu testen ist die Grundvoraussetzung für eine sichere Corona-Diagnose und zusätzlich die Grundlage für Ärztinnen und Ärzte, eine mögliche Behandlung einzuleiten. Darüber hinaus trägt das Testen dazu bei, Infektionen frühzeitig zu erkennen und die Verbreitung des Virus weiterhin einzudämmen.
Du fühlst dich krank? Gleich bei den ersten Symptomen wie Husten, Fieber, Schnupfen oder bei Geruchs- und Geschmacksverlust solltest du einen Corona-Test machen. Nur durch Testen findest du schnell und einfach heraus, ob du Corona hast oder nicht. Auch bei Kontakt mit infizierten Personen oder bei bzw. vor bestimmten beruflichen oder sozialen Kontakten kann ein Test sinnvoll sein.
Bereits zwei Tage nach der Ansteckung mit Corona kann ein Corona-Test schon positiv ausfallen. So lässt sich bereits zu Beginn der Erkrankung handeln. Eine Ansteckung mit Corona ist ca. 2-3 Wochen nachweisbar.
Das Corona-Virus kann den menschlichen Körper mit sehr unterschiedlichen Symptomen belasten.
Am häufigsten treten die folgenden Symptome auf:
Bei Auftreten eines oder mehrerer dieser Symptome ist es ratsam, einen Corona-Test durchzuführen, um im Falle eines positiven Testergebnisses gleich zu Beginn der Erkrankung reagieren und handeln zu können.
Die handelsüblichen Corona-Selbsttests, auch Schnelltests genannt, gibt es in Supermärkten, Drogeriemärkten und Apotheken. Damit kannst du dich einfach und schnell selbst testen. Hinweis: Achte auf das Haltbarkeitsdatum.
Auch bei Apotheken sowie Hausärztinnen und Hausärzten kann man Schnelltests und PCR-Tests durchführen lassen. Der Schnelltest bietet ein schnelles Testergebnis. Bis das Testergebnis eines PCR-Tests da ist, dauert es etwas länger.
Wer als gesunder Mensch an Corona erkrankt, hat unter Umständen gar keine Symptome oder nur leichte sogenannte Erkältungssymptome und fühlt sich allenfalls ein wenig krank. In diesen Fällen ist Corona auch ohne ärztliche Behandlung meist nach wenigen Tagen überstanden.
Es gibt allerdings bestimmte Risikofaktoren, die das Risiko für einen schweren Corona-Verlauf erhöhen. Dieser schwere Verlauf tritt am häufigsten bei Corona-Risikopatient:innen auf. Welche Faktoren und Vorerkrankungen können zu einem erhöhten Risiko führen, schwer an Corona zu erkranken?
Zu den häufigsten Faktoren zählen:
Dein persönliches Risiko zu kennen, wird dir im Falle einer Infektion helfen, die richtigen Schritte einzuleiten. Bei positivem Testergebnis und Risikostatus ist es ratsam, umgehend mit deinem Arzt oder deiner Ärztin über mögliche Behandlungsmöglichkeiten zu sprechen.
Ist 15 Minuten nach der Durchführung des Tests immer noch nur ein Streifen im Display zu sehen, ist der Test negativ.
Bei einem positiven Testergebnis erscheint im Display innerhalb von ca. 15 Minuten ein zweiter Streifen. Ist das Testergebnis positiv, solltest du umgehend in deiner Arztpraxis anrufen und besprechen, ob für dich eine Behandlung mit einem Corona-Medikament infrage kommt.
Die Schnelltests gibt es in verschiedenen Packungsgrößen. Tests aus Drogeriemärkten kosten in der Regel ca. 1-2 € je Test. Eine Liste der Tests findest du auf der Website des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).
Ja, das kommt häufig vor. Personen, die mit Corona infiziert sind, aber keine Symptome haben, können nicht wissen, dass sie sich angesteckt haben. Sie können deshalb das Corona-Virus unbemerkt an andere Personen weitergeben.
Ja, es gibt verschiedene Medikamente, die für die Behandlung von Corona zugelassen sind. Je nach Erkrankungsphase, Symptomatik und Schwere des Verlaufs empfiehlt das Robert-Koch-Institut (RKI) unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten mit Medikamenten. Besprich frühzeitig mit deinem Arzt oder deiner Ärztin, ob eine Corona-Behandlung für dich infrage kommt.
Die Sicherheit der Medikamente für die Corona-Behandlung wird von den Gesundheitsbehörden und Zulassungsstellen, wie z. B. der WHO, dem Bundesgesundheitsministerium, dem RKI oder dem Paul-Ehrlich-Institut sorgfältig überwacht. Vor der Zulassung werden umfangreiche klinische Studien durchgeführt, um die Wirksamkeit und Sicherheit der Medikamente zu bewerten.
Für die Behandlung von Corona gibt es verschiedene Möglichkeiten. Dabei ist die Therapie von Erkrankungen, die auf eine Infektion mit verschiedenen Corona-Varianten wie Delta oder Omikron zurückgehen, die gleiche. Auf den Websites des Bundesgesundheitsministeriums und des Robert-Koch-Instituts werden dazu ständig aktualisierte Empfehlungen abgegeben (siehe: Quellen).
Auch ein zunächst leichter bis mittlerer Verlauf kann sich bei Corona-Risikopatient:innen zu einem schweren Corona-Krankheitsverlauf entwickeln. Jeder Körper reagiert individuell. Deshalb ist es wichtig, als Risikopatient:in bei einem positiven Corona-Testergebnis nicht zu zögern und sofort eine Arztpraxis zu konsultieren, auch wenn die Symptome zunächst leicht erscheinen.
Den Genesungsprozess bei Corona kannst du unterstützen, indem du für ausreichend Ruhe und Schlaf sorgst, deinen Körper mit ausreichend Nährstoffen versorgst, viel Flüssigkeit zu dir nimmst, Stress reduzierst und den von deiner Ärztin oder deinem Arzt empfohlenen Behandlungsplan einhältst.
Je nach notwendiger Behandlung können die Kosten für eine Corona-Behandlung unterschiedlich ausfallen. Die Kosten für mögliche Arztbesuche, Aufenthalte in Krankenhäusern sowie verschreibungspflichtige Medikamente werden in der Regel von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
Je nach Erkrankungsphase, Symptomatik und Schwere des Verlaufs stehen unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Diese reichen von ambulanten Behandlungsformen, wie z.B. antiviralen Behandlungen, bis hin zu stationären Behandlungen. Bei einem positiven Test empfiehlt es sich, unverzüglich mit deiner Ärztin oder deinem Arzt über mögliche Behandlungsformen zu sprechen.