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Die Corona-Pandemie wurde Anfang April 2023 für offiziell beendet erklärt und damit fielen auch die letzten Schutzmaßnahmen1. Doch auch, wenn Masken-, Test- und Quarantänepflicht heute kein Thema mehr sind, ist es sinnvoll, sich bei Verdacht auf Corona an bestimmte Maßnahmen zu halten. Wir erklären, was du tun kannst, wenn du dich vermeintlich infiziert hast.
Du hattest Kontakt zu einer Corona-positiven Person? Oder spürst du erste Anzeichen für eine Erkältungskrankheit wie Husten, Schnupfen oder Halsschmerzen? In beiden Fällen kann der Verdacht auf eine Corona-Infektion begründet sein.
Wenn du dich krank fühlst, solltest du dir vor allem Ruhe gönnen und dich auskurieren. Bist du allerdings Risikopatient oder Risikopatientin oder hast du engen Kontakt zu Personen mit erhöhtem Risiko für einen schweren Verlauf, sind Schutzmaßnahmen sinnvoll.
Was also tun bei einem konkreten Corona-Verdacht? Zuerst solltest du einen Corona-Test durchführen, um Gewissheit zu erlangen, ob du dich wirklich mit Corona infiziert hast oder an einer herkömmlichen Erkältung leidest. Schnelltests erhältst du zum Beispiel in Apotheken, Drogeriemärkten und vielen Supermärkten. Du kannst den Test auch bei deinem Hausarzt oder deiner Hausärztin durchführen lassen – hier empfiehlt es sich, vorher einen Termin zu vereinbaren. Einige Praxen bieten gesonderte Corona-Sprechstunden an.
Solche Tests schlagen jedoch erst ab einer gewissen Viruslast an. Ist der Kontakt zu einer möglichen Infektionsquelle erst vor kurzem erfolgt und du hast bisher noch keine Symptome bemerkt, kann der Test trotz Infektion womöglich zunächst negativ ausfallen2. Um Sicherheit zu erlangen, empfiehlt es sich, in den kommenden Tagen weitere Tests vorzunehmen. Ist das Ergebnis Corona-positiv, erklären wir dir, was du jetzt tun solltest.
Zwei Striche auf dem Schnelltest – was tun bei einem Corona-positiven Testergebnis? In jedem Fall heißt es, erst einmal Ruhe bewahren. Ein positiver Test ist noch kein Grund zur Sorge. Dennoch gibt es einige sinnvolle Verhaltensregeln, um sich und andere zu schützen und die Genesung zu unterstützen3. Was kann man also tun, wenn man Corona hat?
Um deinem Körper optimale Erholungsbedingungen zu bieten, ist es außerdem wichtig, viel zu trinken, gesund zu essen und sich ausreichend auszuruhen.
Erfahre mit dem Ada COVID-19 Risiko- und Therapiescreener* mehr über dein eigenes oder das Risikoprofil deiner Angehörigen. Anhand einiger Fragen zu Krankengeschichte und Medikation ermittelt das Tool, wie hoch das Risiko für einen schweren Verlauf ist und welche Behandlungsmöglichkeiten für dich infrage kommen.
* Der Ada COVID-19 Risiko- und Therapiescreener ist ein digitales Tool der Ada Health GmbH, den die
Ada Health GmbH eigenständig mit finanzieller Unterstützung von Pfizer entwickelt hat.
Der Corona-Test ist positiv und erste Symptome machen sich bemerkbar. Jetzt fragst du dich: Was kann man gegen Corona machen? Bei einem milden Verlauf helfen die gängigen Hausmittel, um die Symptome zu lindern. Risikopatient:innen sollten sich dagegen immer an ihren Hausarzt oder ihre Hausärztin wenden. Hier können mögliche Therapien besprochen werden, die helfen können, einen schweren Krankheitsverlauf zu verhindern4. Bei schweren Verläufen ist die Einweisung in eine Klinik in vielen Fällen notwendig. Hier können Patient:innen lückenlos überwacht und schnell behandelt werden.
Was bei Corona am besten hilft, sind die typischen Maßnahmen, die dir auch bei Erkältungskrankheiten Linderung verschaffen: Wenn du dich schlapp und müde fühlst, solltest du auf deinen Körper hören und ihm Ruhe und Zeit zur Erholung gönnen. Gehörst du einer Risikogruppe an, solltest du allerdings auch bei milden Symptomen schnellstmöglich deinen Arzt oder deine Ärztin kontaktieren, um einer möglichen Verschlimmerung deines Zustandes vorzubeugen.
Zur Linderung typischer Symptome wie Husten, Halsschmerzen, Schnupfen und Fieber können bewährte Hausmittel hilfreich sein:
Tagsüber viel trinken, um den Schleim zu lösen. So lässt er sich besser abhusten. Abends kann ein Hustenstiller den Hustenreiz lindern, damit du besser zur Ruhe kommst.
Warmer Salbei- oder Kamillentee mit Honig hilft, den gereizten Hals zu beruhigen. Ein Schal oder ein Halstuch spendet zudem von außen wohltuende Wärme. Dampfinhalationen können helfen, den Schleim zu lösen und wirken reizlindernd.
Gegen Fieber helfen kühle Umschläge und fiebersenkende Medikamente, Schmerzmittel können Kopf- und Gliederschmerzen lindern.
Auch Durchfall kann bei Corona auftreten. Was hilft? Wärme verschafft bei Krämpfen Linderung. Gegen den Flüssigkeitsverlust hilft viel trinken. Gegebenenfalls können auch Medikamente eingenommen werden. Frage bei deiner Hausarztpraxis oder in der Apotheke nach, welche Mittel und weiteren Maßnahmen hier gegebenenfalls sinnvoll sind.
Wenn du bei dir oder einer anderen Person schwere Corona-Symptome feststellst, wende dich unverzüglich an deinen Arzt oder deine Ärztin. Gegebenenfalls ist es ratsam, ein Krankenhaus aufzusuchen. Schwere Symptome können zum Beispiel sein: anhaltende Schmerzen und Druck in der Brust, Atemnot, extreme Müdigkeit, Verwirrtheit und graue bis bläulich gefärbte Haut.
Im Krankenhaus wird der Verlauf deiner Symptome genau überwacht. Medizinische Tests geben Aufschluss über die Sauerstoffsättigung, und es können Sauerstoff und verschiedene Medikamente zur Linderung der Symptome eingesetzt werden. In wenigen, kritischen Fällen ist eine intensivmedizinische Versorgung notwendig.
Prävention ist der beste Schutz vor einem Corona-positiven Testergebnis.
Maßnahmen zur Verhinderung einer Corona-Infektion decken sich mit den allgemeinen Ratschlägen für den Schutz vor viralen Erkrankungen:
Desweiteren ist die Corona-Schutzimpfung ein wirksames Mittel, das schwere Krankheitsverläufe bei einer Corona-Infektion verhindern kann. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Basisimmunität generell ab 18 Jahren. Die Basisimmunität wird erreicht, wenn man dreimal Kontakt zum Coronavirus hatte – das kann unter Umständen auch durch eine durchgemachte Erkrankung geschehen. Mindestens zwei der Kontakte sollten allerdings durch eine Impfung erfolgt sein.
Risikogruppen sollten ihren Impfschutz zusätzlich zur Basisimmunität jährlich auffrischen lassen. Dazu gehören zum Beispiel Personen über 60 Jahre, Bewohner:innen und Personal von Alten- und Pflegeheimen sowie anderen medizinischen Einrichtungen, Menschen mit geschwächtem Immunsystem, Menschen mit Trisomie 21 und Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen.
Wenn du Risikopatient oder Risikopatientin bist, kannst du jedoch trotz vollständiger Impfung ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben. In diesem Fall kann für dich insbesondere die Gabe von antiviralen Medikamenten, die spezifisch die Virusvermehrung im Körper verhindern, angezeigt sein. Sprich hierzu mit deinem Arzt oder deiner Ärztin.
Überprüfe dein Risiko für einen schweren Corona-Verlauf mit dem digitalen Ada Risiko- und Therapiescreener* und nutze die Ergebnisse und Tipps als Grundlage für das Gespräch mit deinem Arzt oder deiner Ärztin.
* Der Ada COVID-19 Risiko- und Therapiescreener ist ein digitales Tool der Ada Health GmbH, den die Ada Health GmbH eigenständig mit finanzieller Unterstützung von Pfizer entwickelt hat
Nach Jahren des Ausnahmezustands ist es nicht leicht, Corona nun als Teil unseres Alltags zu sehen – bei vielen Menschen ist die Angst vor einem schweren Verlauf oder Spätfolgen wie Long COVID noch immer groß.
Und jetzt bist du Corona-positiv – was also tun gegen die Angst? Ängsten und Sorgen begegnest du am besten mit Aufklärung. Erste Anlaufstelle sollte immer der Hausarzt oder die Hausärztin sein. Hier sind deine Krankheitsgeschichte und mögliche Risikofaktoren bekannt und du kannst dich über alle Möglichkeiten der Behandlung aufklären lassen. So können in vielen Fällen Corona-Medikamente, wie zum Beispiel antivirale Medikamente, eingesetzt werden, die die Vermehrung der Viren wirksam blockieren und dadurch schwere Verläufe verhindern können5.
Ist dein Arzt oder deine Ärztin nicht erreichbar, gibt es weitere Anlaufstellen:
Es gibt keine Quarantänebestimmungen oder Meldepflichten für Corona mehr Bei leichten Symptomen können die üblichen Hausmittel Linderung verschaffen.
Gehörst du allerdings einer Risikogruppe an, solltest du dich auch bei asymptomatischen oder milden Verläufen an deinen Arzt oder deine Ärztin oder den Ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116 117 wenden. Erkundige dich hier nach einer möglichen Behandlung mit Corona-Medikamenten. Zusätzlich solltest du dir Bettruhe gönnen.
Gegen die gängigen Corona-Symptome wie Husten, Schnupfen und Halsschmerzen helfen Bettruhe, warme Tees und gesundes, vitaminreiches Essen. Auch Schmerz- und Fiebermittel wie zum Beispiel Ibuprofen und Paracetamol können zur Linderung eingenommen werden. Frage am besten in deiner Hausarztpraxis oder deiner Apotheke nach wirksamen Medikamenten.
Schwere Symptome wie Atemnot, Herzrasen, extreme Müdigkeit und Verwirrtheit sollten immer ärztlich abgeklärt werden.
Für Risikopatient:innen gibt es mittlerweile verschiedene Medikamente, die einen schweren Verlauf verhindern können. Dazu zählen antivirale Medikamente, die gezielt die Vermehrung des Virus bekämpfen8.
Neben der Basisimmunität durch die dreifache Schutzimpfung empfiehlt es sich, die allgemeinen Hygieneregeln einzuhalten und Kontakt zu erkrankten Personen zu vermeiden. In vollen, schlecht belüfteten Innenräumen kann das Tragen einer Maske nach wie vor sinnvoll sein, um sich vor einer Ansteckung zu schützen.
Risikopatient:innen sollten zusätzlich zur Basisimmunität jährlich eine Auffrischungsimpfung durchführen lassen – am besten zum Start der Erkältungssaison im Herbst.