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Für Risikopatient:innen ist es wichtig, die Symptome einer Corona-Infektion rechtzeitig zu erkennen. Erfahre hier, welche Symptome typisch für Corona sind und wie du dich richtig verhalten kannst, wenn diese bei dir auftreten sollten.
Um eine mögliche Corona-Infektion zu erkennen, ist es wichtig, die typischen Symptome und Anzeichen zu kennen. Die folgenden Symptome1 können auf eine Corona-Erkrankung hinweisen:
Es ist wichtig zu wissen, dass Aufkommen und Stärke der Symptome von Person zu Person variieren können. Auch, mit welchen Symptomen eine Corona-Infektion beginnt, kann unterschiedlich sein1. Einige Menschen bemerken zuerst starke Halsschmerzen, während die Infektion bei anderen mit plötzlich auftretenden Kopf- und Gliederschmerzen beginnt. Manche Menschen infizieren sich auch mit Corona, ohne irgendwelche dieser Symptome zu spüren. Natürlich können auch andere Erkrankungen, wie z. B. normale Erkältungskrankheiten, grippale Infekte oder eine Grippe ähnliche Symptome verursachen.
Wenn du Risikopatient:in bist und eines oder mehrere dieser Symptome bei dir bemerkst, solltest du immer umgehend einen Corona-Test machen2.
Wichtig: Auch nur leichte Symptome können ein Anzeichen für eine Corona-Erkrankung sein, die dann bei Risikopatient:innen zu einem schweren Krankheitsverlauf führen kann.
Wenn du Corona-Symptome bei dir bemerkst, ist es von entscheidender Bedeutung, verantwortungsbewusst zu handeln und frühzeitig die richtigen Schritte einzuleiten. Einer der ersten und wichtigsten Schritte besteht darin, einen Corona-Test durchzuführen. Ein positiver Test gibt dir Gewissheit und ermöglicht es dir, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um deine Gesundheit zu schützen und das Risiko für einen möglichen schweren Corona-Krankheitsverlauf zu verringern.
Wenn du Risikopatient:in bist ist es wichtig, im Falle einer Corona-Infektion schnell ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Nach einem positiven Testergebnis solltest du daher schnellstmöglich eine Ärztin oder einen Arzt kontaktieren und über deine Symptome und deinen Gesundheitszustand sprechen. Als Risikopatient:in gelten Menschen über 65 Jahre und Personen, die aufgrund von bestimmten Vorerkrankungen oder anderen Faktoren ein erhöhtes Risiko für einen schweren Corona-Krankheitsverlauf haben3.
Deine Ärztin oder dein Arzt kann dich über die geeigneten Therapien und Medikamente informieren, die bei Risikopatient:innen eingesetzt werden können, um den Verlauf der Erkrankung abzumildern, Corona-Symptome zu lindern und mögliche Komplikationen zu verhindern. Es gibt mittlerweile außerdem Medikamente , die speziell zur Behandlung von COVID-19 entwickelt wurden und bei Risikopatient:innen zum Einsatz kommen können. Diese Medikamente können dazu beitragen, die Viruslast zu reduzieren und das Immunsystem zu unterstützen4.
Es ist wichtig, die Anweisungen und Empfehlungen deiner Ärztin oder deines Arztes zu befolgen, um deine Genesung zu fördern und die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
Denk daran, dass eine frühzeitige Diagnose und angemessene Therapie entscheidend sein können, um schwere Corona-Krankheitsverläufe zu verhindern und deine Gesundheit zu schützen. Zögere daher nicht, bei auftretenden Symptomen einen Corona-Test durchzuführen und bei einem positiven Ergebnis deine Ärztin oder deinen Arzt zu kontaktieren, um eine geeignete Behandlung zu erhalten.
Nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) kann es einige Zeit dauern, bis die ersten Symptome auftreten. Die Inkubationszeit, also die Zeit von der Infektion bis zum ersten Auftreten der Symptome, kann zwei bis vierzehn Tage5 betragen – in den meisten Fällen sind es aber drei bis vier Tage. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zeitspanne variieren kann und von Person zu Person unterschiedlich sein kann.
Der Verlauf einer Corona-Erkrankung kann bei jedem Menschen unterschiedlich sein. Bei einigen verursacht Corona nur milde Symptome oder verläuft sogar asymptomatisch, also völlig ohne Symptome. Andere können wiederum einen schwereren Corona-Verlauf mit Komplikationen erleben. Bei einigen Personen kann sich die Krankheit über mehrere Tage entwickeln und allmählich fortschreiten, während bei anderen der Krankheitsverlauf schnell und akut sein kann1.
Es ist wichtig zu beachten, dass schwere Corona-Verläufe und Komplikationen häufiger bei älteren Menschen und Menschen mit zugrunde liegenden Gesundheitsproblemen auftreten. So sind z.B. Personen mit einem stark geschwächten Immunsystem oder bestimmten Vorerkrankungen wie z. B. Diabetes , Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aktiven Krebserkrankungen, chronischen Lungen-, Leber- oder Nierenerkrankungen einem höheren Risiko für einen schweren Corona-Verlauf ausgesetzt6.
Wenn du Corona-Symptome bemerkst oder dir Sorgen machst, solltest du dich umgehend an eine Ärztin oder an einen Arzt wenden und die weiteren Schritte besprechen. Das gilt insbesondere dann, wenn du als Risikopatient:in ein erhöhtes Risiko für einen schweren Corona-Verlauf hast. Deine Ärztin oder dein Arzt kann dich über die für dich geeignete Behandlung und mögliche Therapieoptionen informieren.
Mit dem Ada COVID-19 Risiko- und Therapiescreener* kannst du schon jetzt dein eigenes Risikoprofil oder das deiner Angehörigen und Liebsten ermitteln und erfahren, ob ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf besteht. Darüber hinaus gibt Ada weitere wertvolle Tipps und Infos für eine mögliche Corona-Behandlung.
Eine Corona-Impfung kann das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus reduzieren und schwere Krankheitsverläufe verhindern. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass auch bei geimpften und geboosterten (also mehrfach geimpften) Personen eine Corona-Infektion stattfindet und Corona-Symptome auftreten. Dies wird insbesondere mit dem Auftreten der Omikron-Varianten (siehe unten im Text) beobachtet7. In diesem Fall sollten in erster Linie Risikopatient:innen sofort einen Corona-Test machen. Sind geimpfte oder auch geboosterte Personen Corona-positiv, wird dies als "Durchbruchsinfektion" bezeichnet.
Durchbruchsinfektionen verlaufen in der Regel milder als Corona-Infektionen bei Personen, die nicht geimpft sind. Bei geimpften Personen kann die Infektion oft asymptomatisch oder mit milden Symptomen verlaufen. In einigen Fällen können jedoch trotz Impfung schwerere Verläufe auftreten, insbesondere bei Risikopatient:innen mit Gesundheitsproblemen wie z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, aktiven Krebserkrankungen, chronischen Lungen-, Leber- oder Nierenerkrankungen oder einem stark geschwächten Immunsystem sowie unter Immunsuppression.
Es gibt mehrere Faktoren, die das Risiko einer Durchbruchsinfektion beeinflussen können, wie zum Beispiel die Wirksamkeit der verwendeten Impfstoffe gegen bestimmte Virusvarianten und individuelle Unterschiede im Immunsystem. Die meisten zugelassenen Impfstoffe bieten nachweislich einen hohen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen, selbst wenn es zu einer Durchbruchsinfektion kommt7.
Wenn du trotz einer Corona-Impfung Symptome einer möglichen Corona-Infektion bemerkst und du Risikopatient:in für einen schweren Corona-Verlauf bist, solltest du dich umgehend an eine Ärztin oder einen Arzt wenden. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können dazu beitragen, Komplikationen zu verhindern und die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Deine Ärztin oder dein Arzt kann über weitere Maßnahmen und mögliche Therapieoptionen entscheiden.
Wenn du Corona-Risikopatient:in bist, solltest du dich schon im Vorfeld mit deinem ärztlichen Fachpersonal beraten, ob im Falle einer Corona-Infektion eine Behandlung mit Corona-Medikamenten für dich in Frage kommt.
In Deutschland dominiert die Corona-Variante Omikron. Von Omikron gibt es wiederum ebenfalls ständig neue Varianten. Diese unterscheiden sich von der ursprünglichen Delta-Variante im Wesentlichen durch eine kürzere Inkubationszeit, die durchschnittlich nur drei bis vier Tage beträgt. Omikron ist ansteckender, aber nicht gefährlicher als andere Corona-Varianten. Menschen, die an einer Omikron-Variante erkranken, leiden ebenfalls meist unter ähnlichen Symptomen wie bei anderen Erkältungs- und Atemwegserkrankungen. Allerdings weist die Corona-Omikron-Variante Pirola spezielle Symptome auf, die sich von den klassischen COVID-19-Symptomen unterscheiden. Dazu gehören Hautausschlag, Veränderungen im Mund oder auf der Zunge, rote und wunde Finger oder Zehen, Durchfall, Heiserkeit sowie juckende oder rote Augen8. Übrigens gibt es einen an die Omikron-Varianten angepassten Corona-Impfstoff7. Dieser kann auch zeitgleich mit einer Grippeimpfung verabreicht werden.
Um eine vorübergehende Linderung einzelner Corona-Symptome zu erzielen, können gängige Akutmaßnahmen wie warme Tees, rezeptfreie Hustenbonbons oder fiebersenkende Medikamente helfen. Diese Maßnahmen sind allerdings nicht als Behandlung von Corona zu verstehen und sollten allenfalls begleitend zu der ärztlich verordneten Therapie9 angewendet werden. Wenn Corona-Symptome in der Schwangerschaft auftreten, sollte auf jeden Fall zuerst ärztlicher Rat eingeholt werden.
Für Risikopatient:innen – also Vorerkrankte und ältere Menschen über 65 Jahre – gibt es Medikamente, die das Risiko für einen schweren Corona-Verlauf verringern können. Frag deine Ärztin oder deinen Arzt, ob eine Behandlung mit solchen Medikamenten für dich in Frage kommt.
Zu den schwerwiegenden Symptomen gehören unter anderem Atembeschwerden, anhaltendes Fieber, anhaltender Husten, Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen, anhaltende Müdigkeit, Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns und ein allgemeines Gefühl von Unwohlsein.
Ob die Symptome von einer Corona-Infektion herrühren, kann nur mit einem Corona-Test eindeutig festgestellt werden.
Es gibt kein typisches „Start-Symptom“ bei einer Corona-Infektion. Bei einigen Menschen beginnt die Corona-Krankheit mit Symptomen wie Halsschmerzen und Husten, während bei anderen zuerst Symptome wie Kopfschmerzen, Gliederschmerzen oder Müdigkeit auftreten.
Wie lange Corona-Symptome auftreten, ist von Person zu Person unterschiedlich. Typischerweise bessern sich die Symptome nach etwa 1 bis 2 Wochen. Bei einigen Patient:innen kann der Krankheitsverlauf zunächst mild sein und sich im Laufe von einigen Tagen verschlechtern.
Besonders Risikopatient:innen sollten immer einige Corona-Tests bei sich zu Hause zur Verfügung haben (bitte auf das Haltbarkeitsdatum achten!). Diese sogenannten Corona-Schnelltests gibt es in der Apotheke, in Drogerieketten und in einigen Supermärkten. Die öffentlichen, kostenlosen Teststationen wurden abgeschafft. Einen vertiefenden PCR-Test kann man momentan nur in Arztpraxen oder Krankenhäusern durchführen lassen.
Die Schwere der Corona-Symptome kann von Person zu Person variieren. Im Allgemeinen treten die meisten Symptome innerhalb von 3 bis 4 Tagen nach der Infektion auf. In schwereren Fällen kann eine Verschlimmerung der Symptome in der zweiten Woche auftreten.
Es kann sein, dass einige Menschen bei einer Corona-Infektion auch gar keine Symptome entwickeln (asymptomatische Fälle) oder nur milde Symptome haben, während andere, besonders Risikopatient:innen, schwerwiegendere Symptome erfahren können.
Es gibt keine speziellen Medikamente gegen Corona-Symptome. Da Corona-Symptome ähnliche Beschwerden hervorrufen wie Atemwegserkrankungen, Erkältungen oder Grippe, können Tees, Inhalieren, Halsschmerztabletten etc. die Beschwerden lindern. Allerdings vermindern diese Maßnahmen nicht das Risiko eines schweren Corona-Verlaufs – dies können nur spezielle Corona-Medikamente. Ob eine Behandlung mit diesen Medikamenten für dich in Frage kommt, besprichst du am besten schon rechtzeitig mit deiner Ärztin oder deinem Arzt.
Bei Verdacht auf Corona oder beim Auftreten von Symptomen, sollten besonders Risikopatient:innen immer ärztlichen Rat einholen und schon früh besprechen, ob eine Behandlung mit Medikamenten in Betracht kommt.
Die WHO hält das von den Omikron-Varianten Eris und Pirola ausgehende Gefahren-Risiko für die öffentliche Gesundheit nach derzeitigem Wissen für relativ gering. Bei den Aussagen zur Gefährlichkeit schließt sich auch das RKI der WHO an.
Omikron ist eine Variante des Coronavirus SARS-CoV-2. Die Viren unterscheiden sich dadurch, dass die Übertragbarkeit von Omikron-Viren im Vergleich zur Delta-Variante noch höher ist. Die Symptome sind ähnlich wie bei der Delta-Variante, und eine mögliche Behandlung der Omikron-Variante unterscheidet sich nicht zu denen der anderen Virusvarianten.
Welche Behandlung bei Corona für dich sinnvoll ist, entscheidest du am besten gemeinsam mit deiner Ärztin oder deinem Arzt. Dein ärztliches Fachpersonal kennt dich und deine Vorerkrankung am besten und kann deine persönlichen Fragen individuell beantworten. So kannst du schon frühzeitig planen und klären, was im Falle einer Corona-Infektion zu tun ist und welche Behandlungsoption für dich infrage kommt.
Hier kannst du dein individuelles Risikoprofil ermitteln und erfahren, ob für dich ein erhöhtes Risiko für einen schweren Corona-Krankheitsverlauf besteht: