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Es gibt verschiedene Medikamente, die zur Behandlung von COVID-19, der durch das Coronavirus SARS-CoV-2 verursachten Krankheit, eingesetzt werden können. Diese Medikamente werden u. a. zur Symptomlinderung, zur Kontrolle der Infektion und zur Behandlung von Komplikationen eingesetzt. So kann das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf deutlich gesenkt werden. Nachfolgend werden einige Medikamente gegen Corona genauer betrachtet.
Zusätzlich zu einem Gespräch mit deiner Ärztin oder deinem Arzt, kannst du hier schnell und einfach erfahren, ob du ein erhöhtes Risiko für einen schweren Corona-Krankheitsverlauf hast und ob eine Behandlung mit einem Medikament für dich in Frage kommt.
Zu den Corona-Medikamenten, die sich zur Behandlung von COVID-19 eignen, gehören derzeit unter anderem antivirale Medikamente und monoklonale Antikörper. Darüber hinaus gibt es weitere Medikamente, die je nach den individuellen Umständen und dem Schweregrad der Erkrankung meist im fortgeschrittenen Stadium der Corona-Erkrankung stationär von den Fachärzten eingesetzt werden.
Die folgenden Abschnitte konzentrieren sich im Wesentlichen auf monoklonale Antikörper und antivirale Medikamente. Beide Corona-Therapien zielen darauf ab, die Ausbreitung des Virus im Körper zu hemmen und die Schwere der Corona-Erkrankung zu verringern.
Monoklonale Antikörper sind spezielle Proteine, die im Labor hergestellt werden, um das Coronavirus zu bekämpfen. Sie wirken, indem sie sich an ein bestimmtes Teilchen auf der Oberfläche des Virus anhaften. Dieses Teilchen wird „Spike-Protein“ genannt und dient normalerweise als „Schlüssel“ für das Virus, um in die menschliche Zelle einzudringen. Denn nur dort kann sich das Virus vermehren. Nachfolgend wird die Wirkweise in einfacher Sprache erläutert.
Wenn das Coronavirus im Körper ist, erkennen die monoklonalen Antikörper das Spike-Protein und setzen sich passgenau darauf, bevor das Virus in die Zelle eindringen kann.
Dadurch dass die monoklonalen Antikörper sich auf das Spike-Protein setzen, ist der Schlüssel zur Zelle für das Coronavirus unbrauchbar, so als ob er verklebt wäre. Das Virus kann nicht mehr an die menschlichen Zellen andocken und sich deshalb auch nicht vermehren.
Da sich das Virus nicht mehr wirksam in den Zellen vermehren kann, nimmt auch die Menge der Coronaviren im Körper ab. Das kann die Schwere der Corona-Erkrankung mildern und das Risiko von Komplikationen deutlich verringern.
Die Verwendung von monoklonalen Antikörpern kann das Immunsystem bei der Virusabwehr unterstützen, insbesondere bei Erkrankten mit einem geschwächten Immunsystem. Monoklonale Antikörper werden in der Regel frühzeitig im Krankheitsverlauf eingesetzt, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Besonders bei Menschen, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Corona-Krankheitsverlauf haben, kann eine Behandlung mit monoklonalen Antikörpern helfen, Krankenhauseinweisungen und schwere Komplikationen zu verhindern.
Monoklonale Antikörper sind verschreibungspflichtig. Ihr Einsatz hängt von der individuellen Gesundheitssituation der an Corona erkrankten Person ab. Nur ärztliches Personal, wie z.B. Haus- oder Fachärzt:innen können über den Einsatz von Corona-Medikamenten entscheiden.
Die Verwendung von monoklonalen Antikörpern kann das Immunsystem bei der Abwehr des Virus unterstützen, insbesondere bei Erkrankten mit einem geschwächten Immunsystem. Monoklonale Antikörper werden in der Regel frühzeitig im Krankheitsverlauf eingesetzt, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Besonders bei Menschen, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Corona-Krankheitsverlauf haben, kann eine Behandlung mit monoklonalen Antikörpern helfen, Krankenhauseinweisungen und schwere Komplikationen zu verhindern.
Monoklonale Antikörper sind verschreibungspflichtig. Ihr Einsatz hängt von der individuellen Gesundheitssituation der an Corona erkrankten Person ab. Nur ärztliches Personal, wie z.B. Haus- oder Fachärzt:innen können über den Einsatz von Corona-Medikamenten entscheiden.
Wenn das Corona-Virus im Körper ist, erkennen die monoklonalen Antikörper das Spike-Protein und setzen sich passgenau darauf, bevor das Virus in die Zelle eindringen kann.
Dadurch dass die monoklonalen Antikörper sich auf das Spike-Protein setzen, ist der Schlüssel zur Zelle für das Corona-Virus unbrauchbar, so als ob er verklebt wäre. Das Virus kann sich nicht mehr an die menschlichen Zellen andocken und sich deshalb auch nicht vermehren.
Da sich das Virus nicht mehr wirksam in den Zellen vermehren kann, nimmt auch die Menge der Corona-Viren im Körper ab. Das kann die Schwere der Corona-Erkrankung mildern und das Risiko von Komplikationen deutlich verringern.
Die Verwendung von monoklonalen Antikörpern kann das Immunsystem bei der Abwehr des Virus unterstützen, insbesondere bei Erkrankten mit einem geschwächten Immunsystem. Monoklonale Antikörper werden in der Regel frühzeitig im Krankheitsverlauf eingesetzt, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Besonders bei Menschen, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Corona-Krankheitsverlauf haben, kann eine Behandlung mit monoklonalen Antikörpern helfen, Krankenhauseinweisungen und schwere Komplikationen zu verhindern.
Monoklonale Antikörper sind verschreibungspflichtig. Ihr Einsatz hängt von der individuellen Gesundheitssituation der an Corona erkrankten Person ab. Nur ärztliches Personal, wie z.B. Haus- oder Fachärzt:innen können über den Einsatz von Corona-Medikamenten entscheiden.
Je nach Erkrankungsphase, Symptomatik und Schwere des Verlaufs empfiehlt das RKI unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten. Dazu gehört u. a. auch die Behandlung mit antiviralen Medikamenten.
Antivirale Medikamente, die zur Behandlung von COVID-19 eingesetzt werden, zielen darauf ab, die Vermehrung des Coronavirus im Körper zu hemmen oder zu unterdrücken. Dabei ist das Blockieren von Virus-Enzymen durch antivirale Medikamente ein entscheidender Schritt im Kampf gegen das Coronavirus. Um die Wirkweise antiviraler Medikamente zu verstehen, ist es wichtig, sich einiger grundlegender Dinge bewusst zu werden:
Das Coronavirus und seine Enzyme: Das Coronavirus, das COVID-19 verursacht, benötigt bestimmte Enzyme (wie Werkzeuge), um sich in unseren Zellen zu vermehren.
Ein Enzym ist ein Protein, also ein Eiweißmolekül. Enzyme helfen, chemische Reaktionen im Körper schneller und einfacher ablaufen zu lassen. Sie sind wichtig für den Stoffwechsel.
Ein Enzym ist ein winziges Protein, also ein kleines Eiweißmolekül. Enzyme helfen, chemische Reaktionen im Körper schneller und einfacher ablaufen zu lassen. Sie sind wichtig für den Stoffwechsel.
Antivirale Medikamente: Das sind speziell entwickelte Arzneimittel, die darauf abzielen, die für den Vermehrungsprozess des Coronavirus entscheidenden Enzyme zu blockieren. Dabei wirken die antiviralen Medikamente vereinfacht gesagt wie Schlüssel, die genau in das Schloss dieser Enzyme passen.
Im Folgenden wird die Wirkweise antiviraler Medikamente vereinfacht beschrieben:
Körperliche Abwehr & frühzeitige Anwendung: Durch die Blockierung der Enzyme wird dem Immunsystem Zeit gegeben, das Coronavirus zu erkennen. Außerdem kann das Immunsystem das Coronavirus besser kontrollieren, da es weniger Viren zu bekämpfen hat. Antivirale Medikamente werden ebenfalls frühzeitig angewendet, um die Virusmenge zu reduzieren, bevor es zu weiteren, mitunter schweren Entzündungsverläufen im Körper kommt. So kann das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf bei Risikopatient:innen vermindert werden. Antivirale Medikamente sind verschreibungspflichtig und werden nach Ermessen der behandelnden Ärzt:innen eingesetzt. Die Anwendung eines antiviralen Medikaments sollte nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Während Antikörper außerhalb von menschlichen Zellen wirken und verhindern, dass das Coronavirus in die Zellen eindringen kann, wirken antivirale Medikamente innerhalb von infizierten Zellen, wo sie die Virusvermehrung hemmen. Das Spike-Protein, an das sich die Antikörper zur Virusblockierung heften, verändert sich ständig durch Mutationen – was sich in den verschiedenen Corona-Varianten äußert. Dadurch kann die Wirksamkeit von monoklonalen Antikörpern deutlich reduziert sein, weil diese aufgrund der Veränderungen nicht mehr so effizient an das Virus andocken können. Antivirale Medikamente blockieren hingegen spezifisch Virusenzyme in den infizierten Zellen. Diese Enzyme sind nicht so anfällig für Mutationen. So kommt es, dass diese Arzneimittel - im Gegensatz zu monoklonalen Antikörpern - auch wirksam gegen schwere Krankheitsverläufe mit verschiedenen Corona-Varianten schützen können.
Omikron ist eine Variante des Coronavirus SARS-CoV-2. Die Viren unterscheiden sich dadurch, dass die Übertragbarkeit von Omikron-Viren im Vergleich zur Delta-Variante noch höher ist. Die Symptome sind ähnlich wie bei der Delta-Variante, und eine mögliche Behandlung der Omikron-Variante unterscheidet sich nicht zu denen der anderen Virusvarianten.
Welche Behandlung bei Corona für dich sinnvoll ist, entscheidest du am besten gemeinsam mit deiner Ärztin oder deinem Arzt. Dein ärztliches Fachpersonal kennt dich und deine Vorerkrankung am besten und kann deine persönlichen Fragen individuell beantworten. So kannst du schon frühzeitig planen und klären, was im Falle einer Corona-Infektion zu tun ist und welche Behandlungsoption für dich infrage kommt.
Hier kannst du dein individuelles Risikoprofil ermitteln und erfahren, ob für dich ein erhöhtes Risiko für einen schweren Corona-Krankheitsverlauf besteht:
Eine Behandlung von COVID-19 mit Medikamenten kommt insbesondere für ältere Menschen Ü65 und für Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen in Frage, da diese Personen ein erhöhtes Risiko für schwerere Verläufe der Corona-Krankheit haben.
Als Risikopatient:innen, die für Corona-Medikamente in Frage kommen können, gelten u. a. Personen, auf die einer oder mehrere der folgenden Risikofaktoren zutrifft:
Die hier genannten Riskofaktoren beruhen auf:
Die Entscheidung zur Gabe antiviraler Medikamente basiert auf einer umfassenden Beurteilung des individuellen Gesundheitszustands durch medizinische Fachkräfte.
Mit dem Ada COVID-19 Risiko- und Therapiescreener* kannst du mit der Beantwortung weniger Fragen schnell und einfach dein eigenes Risikoprofil oder das deiner Angehörigen und Liebsten ermitteln und erfahren, ob ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf besteht.
Ein Corona-Medikament kann dann eingesetzt werden, wenn eine Person positiv auf Corona, also auf das SARS-CoV-2-Virus, getestet ist und wegen einem oder mehreren Corona-Risikofaktoren ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf hat.
So handelst du richtig:
Um möglichst kontaktlos und so schnell wie möglich eine Therapie mit einem Corona-Medikament beginnen zu können, solltest du folgendermaßen vorgehen:
Viele Symptome für eine Corona-Infektion ähneln den Symptomen einer Erkältung, eines grippalen Infekts oder einer Grippe. Gerade deshalb ist es umso wichtiger, rechtzeitig einen Corona-Test zu machen, um Klarheit zu erhalten, ob es sich um Corona handelt oder nicht.
Folgend sind einige der häufigsten Symptome, die auf eine COVID-19-Erkrankung hinweisen können, gelistet:
Fieber oder Schüttelfrost
Husten
Atembeschwerden
Muskel- oder Gelenkschmerzen
Verlust des Geruchs- oder Geschmackssinns
Halsschmerzen
Kopfschmerzen
Grippeähnliche Symptome
Magen-Darm-Symptome
Übelkeit oder Brechreiz
Bitte beachte: Nicht alle, die mit COVID-19 infiziert sind, haben auch alle diese Symptome.
Einige Menschen können asymptomatisch sein oder milde Symptome haben. Andere können schwerere Symptome entwickeln. Wenn jemand Symptome hat, die auf COVID-19 hinweisen, ist es immer ratsam, einen Corona-Test zu machen und ärztlichen Rat einzuholen, besonders wenn sich die Symptome verschlechtern und/oder der Corona-Test positiv ist.
Für Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Corona-Krankheitsverlauf stehen Behandlungsoptionen zur Verfügung. Sprich deinen Arzt oder deine Ärztin nach vorliegendem positiven Testergebnis darauf an.
Seit dem ersten Auftreten im Jahre 2019 ist die Atemwegserkrankung COVID-19 zu immer wieder neuen Varianten mutiert und in Erscheinung getreten. In Deutschland haben wir es mit diesen Corona-Mutationen zu tun:
Die Delta-Variante, auch als B.1.617.2 bekannt, ist eine Variante des SARS-CoV-2-Virus, das COVID-19 verursacht. Sie wurde zuerst im Oktober 2020 in Indien entdeckt und hat sich seitdem weltweit verbreitet.
Die Omikron-Variante, auch bekannt als B.1.1.529, ist ebenfalls eine Variante des SARS-CoV-2-Virus. Sie wurde erstmals im November 2021 identifiziert. Aufgrund der vielen Mutationen ist die Übertragbarkeit von Omikron-Viren höher als die der Delta-Variante.
Die Eris-Variante. Seit dem 9. August 2023 gilt laut WHO die neue Corona-Variante Eris (EG.5.1) als „variant of interest” (Variante von Interesse). Dieser Phänotyp unterscheidet sich nicht grundlegend von anderen Omikron-Linien und erfordert bisher keine gesonderten Maßnahmen. Eris ist ansteckender, jedoch nicht gefährlicher als Omikron.
Die Pirola-Variante. Unter verstärkter Beobachtung steht inzwischen auch die Variante Pirola. Ihr wissenschaftlicher Name lautet BA. 2.86. Da Pirola viele Mutationen aufweist, ist es wahrscheinlicher, dass diese Variante auch sogenannte Durchbruchsinfektionen verursacht, bei denen sich Menschen trotz vollständiger Impfung mit dem Virus infizieren. Inzwischen ist in Deutschland die BA.2.86-Sublinie JN.1 dominierend. Sie stammt von Pirola ab – besitzt allerdings eine weitere Mutation.7
Seit dem ersten Auftreten im Jahre 2019 ist die Atemwegserkrankung COVID-19 zu immer wieder neuen Varianten mutiert und in Erscheinung getreten. Aktuell haben wir es in Deutschland hauptsächlich mit drei Corona-Mutationen zu tun.
Drei Mutationsbeispiele für das Corona-Virus:
Die Delta-Variante, auch als B.1.617.2 bekannt, ist eine Variante des SARS-CoV-2-Virus, das COVID-19 verursacht. Sie wurde zuerst im Oktober 2020 in Indien entdeckt und hat sich seitdem weltweit verbreitet.
Omikron, auch bekannt als B.1.1.529, ist ebenfalls eine Variante des SARS-CoV-2-Virus. Sie wurde erstmals im November 2021 identifiziert. Aufgrund der vielen Mutationen ist die Übertragbarkeit von Omikron-Viren höher als die der Delta-Variante.
Die Eris-Variante. Seit dem 9. August 2023 gilt laut WHO die neue Coronavariante Eris (EG.5.1) als „variant of interest” (Variante von Interesse). Dieser Phänotyp unterscheidet sich nicht grundlegend von anderen Omikron-Linien und erfordert bisher keine gesonderten Maßnahmen. Zahlen aus dem Abwassermonitoring weisen jedoch darauf hin, dass sich die Eris-Welle in Deutschland aufbaut.
Mit dem Ada COVID-19 Risiko- und Therapiescreener* kannst du schon jetzt dein eigenes Risikoprofil oder das deiner Angehörigen und Liebsten ermitteln und erfahren, ob ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf besteht. Darüber hinaus gibt Ada weitere wertvolle Tipps und Infos für eine mögliche Corona-Behandlung.
Der Einsatz von Medikamenten bei Patient:innen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Corona-Krankheitsverlauf ist in der EU zur Behandlung von COVID-19 zugelassen und darf ärztlich verordnet werden. Ob, wann und welches Medikament zur Behandlung von COVID-19 sinnvoll ist, entscheidest du im Falle eines positiven Corona-Tests am besten gemeinsam mit deiner Ärztin oder deinem Arzt.
Die medizinische Forschung entwickelt sich ständig weiter, und neue Erkenntnisse können sich auf die Empfehlung für Corona-Behandlungen und Corona-Medikamente auswirken. Es ist daher ratsam, die neuesten Empfehlungen und Erkenntnisse von vertrauenswürdigen Quellen wie dem Robert-Koch-Institut, dem Paul-Ehrlich-Institut oder dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zu beachten. Letztendlich sollte die Entscheidung für ein Corona-Medikament mit deiner Ärztin oder deinem Arzt abgesprochen werden. Denn nur medizinisches Fachpersonal kann die verschreibungspflichtigen Corona-Medikamente verordnen.
Die Entscheidung, ob du antivirale Medikamente bei Corona einnehmen kannst oder nicht, sollte immer und ausschließlich in Absprache mit medizinischem Fachpersonal getroffen werden. Vertraue auf die Expertise deiner Ärztin oder deines Arztes. Die Mediziner:innen können deine gesundheitliche Situation am besten beurteilen und dir geeignete Empfehlungen für die Behandlung geben. Gemeinsam solltet ihr dann die bestmögliche Entscheidung für dich und deine Gesundheit treffen.
Für Patient:innen, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Corona-Krankheitsverlauf haben, kann die frühzeitige Behandlung mit antiviralen Medikamenten das Risiko, schwer an Corona zu erkranken, vermindern. Eine solche Behandlung kann immer erst nach Absprache mit einer Ärztin oder einem Arzt erfolgen.
Antivirale Medikamente sind verschreibungspflichtig. Basierend auf deiner Krankengeschichte, deinen Symptomen und deinem Gesundheitszustand entscheidet deine Ärztin oder dein Arzt, ob ein Medikament für dich geeignet ist.
Die Dosierung wird ebenfalls von deiner Ärztin oder deinem Arzt festgelegt und orientiert sich u.a. an den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden und den Gebrauchsinformationen des Herstellers. Es ist wichtig, die verschriebene Dosierung genau einzuhalten, um die beste Wirksamkeit zu erzielen.
Vor der Einnahme eines antiviralen Medikaments ist es wichtig, deiner Ärztin oder deinem Arzt alle anderen Medikamente mitzuteilen, die du einnimmst, um potenzielle Wechselwirkungen zu vermeiden.
Wenn Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Corona-Krankheitsverlauf trotz Impfung eine Corona-Infektion entwickeln, sollten diese nach dem positiven Testergebnis möglichst schnell mit einer Ärztin oder einem Arzt sprechen, ob in diesem Falle die Behandlung mit einem Medikament in Betracht gezogen werden kann.
Es gibt keine spezifischen Medikamente, die speziell gegen einen Husten im Zusammenhang mit COVID-19 entwickelt wurden. Husten, besonders trockener Husten, ist jedoch ein häufiges Symptom auch im Zusammenhang mit COVID-19. Zur Linderung der Symptome helfen feuchtigkeitsspendende Mittel wie Hustenbonbons, Lutschtabletten oder Hustensäfte sowie schleimlösende und entzündungshemmende Medikamente. Dies sind aber lediglich Maßnahmen, die zur Linderung der Symptome dienen und nicht die Corona-Infektion behandeln können. Bei einem schwerwiegenden Husten ist es immer ratsam, sich von einer Ärztin oder einem Arzt beraten zu lassen, bevor man zu Medikamenten greift.
Bei Kopfschmerzen im Zusammenhang mit Corona können rezeptfreie Schmerzmittel eventuell die Symptome kurzfristig lindern. Dies ist aber keine Maßnahme, um z. B. das Risiko für einen schweren Corona-Krankheitsverlauf zu verringern. Welche Medikamente bei Corona einen milderen Verlauf herbeiführen können, kannst du nur gemeinsam mit deiner Ärztin oder deinem Arzt erörtern. Grundsätzlich sollte bei einer Corona-Erkrankung vor der Einnahme von Medikamenten ärztlicher Rat eingeholt werden, insbesondere wenn du bereits bestehende gesundheitliche Probleme hast oder andere Medikamente einnimmst.
Schwanger und Corona? In diesem Fall sollten schwangere Frauen sehr vorsichtig sein. Am besten sollten Schwangere schon frühzeitig gemeinsam mit ihrem gynäkologischen Fachpersonal einen Plan für den Fall einer Corona-Erkrankung erstellen. Deine Ärztin oder dein Arzt entscheidet, welche Medikamente während der Schwangerschaft eingenommen werden dürfen und welche nicht.
Die Suche nach wirksamen Corona-Medikamenten ist ein komplexer Prozess. Zur intensiven Forschung gehört die Identifizierung von Zielmolekülen (wie Enzymen) im SARS-CoV-2-Virus, die für die Infektion und Virusvermehrung entscheidend sind. Erst nach vielen Labortests und umfangreichen klinischen Studien zur Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit kann ein Medikament von den Gesundheitsbehörden zugelassen werden. Dabei werden die zugelassenen Corona-Medikamente weiterhin strengstens überwacht, um z. B. potenzielle Nebenwirkungen zu erfassen. Parallel wird in der Forschung weiterhin an der Verbesserung und Entwicklung von Corona-Medikamenten gearbeitet.